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Schularbeit

Ansprechpartner

Manfred Rommel

Telefon 07351 1570-21
Mobil 0176 17025138
manfred.rommel@drk-bc.de

Schulsanitäter sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen für Sicherheit. Sie sind fit in Erster Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt, was man bei einer Hitzeerschöpfung tut und wie man bewusstlose Mitschüler versorgt.

Schulsanitätsdienst geht weit über die Erste Hilfe hinaus: Schulsanitäter übernehmen Verantwortung für ihre Mitschüler. Sie sind bei Unfällen in der Schule als erste zur Stelle, leisten Erste Hilfe und informieren wenn nötig den Rettungsdienst. Das sind wichtige Aufgaben, die Wissen und Einfühlungsvermögen, aber auch Selbstbewusstsein und Teamarbeit erfordern.

So gibt es keine Einzelkämpfer - das Miteinander steht im Vordergrund. Einer lernt vom anderen. Hilfeleistung und Toleranz werden trainiert. Im Mittelpunkt der regelmäßigen Treffen stehen nicht nur Besprechung und Weiterbildung, sondern auch gemeinsamer Freizeitspaß und gegenseitige Unterstützung. Schülerinnen und Schüler übernehmen gemeinsam mit einem Kooperationslehrer selbst die Planung ihrer Treffen, kümmern sich um ihre Einsätze, die Materialien und versuchen schon im Vorfeld, Unfallsituationen zu vermeiden.

Ganzheitliche Betreuung

Das Rote Kreuz hat für jede Schulform entsprechende Konzeptionen erarbeitet. Sie unterstützen die Schule bei der Installation und dem erfolgreichen Betrieb eines Schulsanitätsdienstes.

Ausbildung und Aufgaben

Interessierte Schüler werden durch einen ausgebildeten Kooperationslehrer in der Ersten Hilfe geschult. Sie lernen, was in Notfällen zu tun ist und wie sie Gefahren erkennen, bevor etwas passiert. Mit Rollenspielen trainieren sie den Umgang mit Verletzten. Einfühlungsvermögen ist dabei wichtig, denn gerade jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler sind bei Unfällen oft verängstigt. Sie zu beruhigen, vor neugierigen Blicken abzuschirmen oder aufzumuntern – auch das sind Aufgaben eines Schulsanitäters.

Tätigkeitsfeld Schule

In der Verantwortung der Schule liegt es, dem Schulsanitätsdienst einen geeigneten Raum zur Verfügung zu stellen. Hier können Verletzte behandelt und betreut werden. Bei der Einrichtung des Sanitätsraumes unterstützt das DRK ebenso wie bei der Beschaffung geeigneter Materialien.

  • Vorschule

    Neues Vorschulprogramm: 112 - Jeder kann ein Helfer sein!

    Foto: www.jrk-bw.de

    Das Jugendrotkreuz im DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. hat eine Handreichung mit dem Titel „112 – Jeder kann ein Helfer sein“ entwickelt, die sich  an die Arbeitshilfe „Ich kann helfen!“ anlehnt. Sie richtet sich an Erzieher/-innen und pädagogische Fachkräfte außerhalb und innerhalb des DRK, die Kindern erste Einblicke in die Erste Hilfe geben möchten.

    Außerdem bietet sie die Möglichkeit das Verhüten von Unfällen spielerisch,  kindgerecht und handlungsorientiert in Kindergärten und Kindertageseinrichtungen umzusetzen.

    Jeden Tag passieren im Kindergarten kleine Unfälle. Die Kinder werden daher schon sehr früh mit kleineren Notsituationen konfrontiert. Was kann ich tun? Wie wichtig ist das Trösten? Wie und wo kann ich Hilfe holen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen können sich die Erzieherinnen mit den Kindern auseinandersetzen.

    Maßgebliches Ziel ist, dass das Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Fähigkeiten gestärkt, mögliche Ängste abgebaut und so die Freude am Helfen entwickelt werden kann.

    Die Handreichung enthält viele Ideen und unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten. Da sie in erster Linie für pädagogische Fachkräfte gedacht ist, die durch ihre tägliche Arbeit bereits mit verschiedenen Methoden und didaktischen Materialen vertraut sind, lässt sie viel Spielraum für die eigene Umsetzung.

    Die Handreichung kann direkt beim DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. für eine Schutzgebühr von 15,00 € erworben oder kostenlos heruntergeladen werden.

    Downloads

  • Juniorhelfer

    Das Projekt "Juniorhelfer"

    Unter dem Projekt Juniorhelfer verstehen wir eine Aktion des Jugendrotkreuzes an Grundschulen, die zum Ziel hat Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Klassen, die durch eine kindgemäße Heranführung an die Erste Hilfe im Rahmen einer Erste-Hilfe-Arbeitsgemeinschaft oder einer anderen schulischen Arbeitsform qualifiziert werden, ein Engagement als Juniorhelfer in der Schule zu ermöglichen. Juniorhelfer leisten Erste Hilfe zur Unterstützung von Lehrkräften z. B. bei einem Pausendienst im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Sie sorgen damit auch für eine wirksame Erste Hilfe an ihrer Schule. Das Projekt Juniorhelfer bedarf der engen Kooperation mit dem zuständigen DRK-Kreisverband. Sein Konzept ist bewusst offen angelegt. Sein Markenzeichen ist das Daumenlogo (der nach oben gereckte, verbundene Daumen).

    Eine Lehrkraft der Grundschule oder eine DRK-Fachkraft leitet die Arbeitsgemeinschaft Erste Hilfe oder ein anderes schulisches Erste-Hilfe-Angebot. Diese verfügt über aktuelle Erste-Hilfe-Kenntnisse (Erste-Hilfe-Kurs) und qualifiziert sich durch die Teilnahme an einem mindestens eintägigen Einweisungslehrgang in eine DRK-Arbeitshilfe zur Heranführung an die Erste Hilfe. Eine weitere Qualifizierung zur Ausbildungsfachkraft Erste Hilfe des DRK an der DRK-Landesschule ist möglich. Sie hält Kontakt zum DRK, informiert Schulleitung, Lehrkräfte und Eltern über die Kooperation und fördert deren Vernetzung im schulischen Alltag und deren Verankerung im Schulkonzept.

    Die Schulleitung und die Staatlichen Schulämter

    unterstützen das Projekt nach ihren Möglichkeiten (geeignete Lehrkraft finden, Unterrichtsstunden zur Verfügung stellen, Finanzierung in den Folgejahren, ...). Die Schulleitung sorgt für eine Verankerung des Projekts im pädagogischen Konzept ihrer Schule. Bei entsprechenden Gelegenheiten (Fortbildungsveranstaltungen, Dienstbesprechungen, Schulleitertagungen, etc.) informieren sie (in Kooperation mit dem DRK) weitere Kollegien und Schulen über das Projekt.

    Der DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.

    stellt verschiedene große und kleine Arbeitshilfen zur Heranführung an die Erste Hilfe bereit, bzw. vermittelt deren Bestellung. Er informiert den gesamten Verband über das Projekt und organisiert die Aus- und Fortbildungen der Lehr- und Fachkräfte. Ergänzend organisiert er Erste-Hilfe-Grundschultage als Element der Lehrerfortbildung an wechselnden Landkreisen. Ferner berät er die Fachkräfte der DRK-Kreisverbände und bildet sie aus. Mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hält er Kontakt und sorgt für die Ausschreibung der Veranstaltung in den Organen der Schulverwaltung. Die Weiterentwicklung des Programms ist der Ideenwerkstatt JRK und Schule ein Anliegen.

    Der DRK- Kreisverband und der DRK- Ortsverein

    praktizieren mögliche Formen der Anbindung des Projekts an das DRK/JRK, den DRK-Kreisverband und den DRK-Ortsverein. Sie unterstützen in Absprache die Aktion nach ihren Möglichkeiten z. B. personell, materiell und finanziell durch Materialien (Tasche, Westen, Übungsverbandmaterial, Arbeitshilfen), Ausbildung und Information der entsprechenden Lehr- und Fachkräfte (Runder Tisch), Beteiligungsangebote (Rettungswagen und andere Einrichtungen erkunden), Vermittlung von Fachkräfte, die sich zeitweise einbringen (z. B. JRK-Mitglieder, EH-Ausbilder, ...).

    Weitere Informationen

    Weitere Informationen zum Juniorhelferprogramm sowie die Anmeldeplattform für die Juniorhelfer-Schulungen finden Sie hier.

  • Löwen retten Leben

    Die Initiative Löwen retten Leben

    Viele der bisherigen Maßnahmen zum Thema „Reanimation bei plötzlichem Herzstillstand“ haben noch nicht zum erhofften Erfolg geführt. Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland bei der Laienreanimationsrate immer noch hinterher. Wir glauben an „learning-by-doing“. Wir sind überzeugt davon, dass das „Tun“ die Handlungshemmungen aufhebt, eine lebensrettende Maßnahme bei plötzlichem Herzstillstand durchzuführen.

    Die Überlebenswahrscheinlichkeit steigern durch die Integration von Wiederbelebung im Unterricht. Das ist das Ziel der Initiative LÖWEN RETTEN LEBEN.

    Wir tun dies durch ein integriertes und strukturiertes Schulprogramm zur Wiederbelebung, ausgestattet mit abgestimmten Lehrmitteln (Videoinstruktionen, Lehrertrainings, Übungsmodelle), gefördert von der Initiative LÖWEN RETTEN LEBEN.

    Somit gibt es keine Ausreden mehr, um das wichtigste im Leben nicht lernen zu müssen: Leben retten.

    www.loewen-retten-leben.de

  • Schulsanitätsdienst

    Schulsanitäter - erkennen - trösten - handeln

    Unter diesem Motto agieren in Baden-Württemberg  über  8000 Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter an weiterführenden Schulen und es werden immer mehr.

    Täglich versehen die engagierten Helferinnen und Helfer ihren Dienst während des Unterrichts, in den Pausen, bei schulischen Veranstaltungen insbesondere Sportveranstaltungen, bei Ausflügen und Klassenfahrten. Sie unterstützen die Lehrkräfte in Notfallsituationen und erkennen mögliche Gefahren und können so Unfälle vorbeugen und vermeiden.

    Warum ist es sinnvoll einen Schulsanitätsdienst im Schulcurriculum zu implementieren?

    Im Schulsanitätsdienst bietet sich die Möglichkeit die Leitperspektive zur Prävention und Gesundheitsförderung (Bildungsplan 2016) in vielfältiger Weise umzusetzen. In erster Linie zielt die Leitperspektive auf die Förderung von Lebenskompetenzen und Stärkung von persönlichen Schutzfaktoren ab, genau diese Bereiche spiegeln sich im Erlernen der „Ersten Hilfe“ wieder. Hier können sich Kinder und Jugendliche „im täglichen Handeln als selbstwirksam“ erleben.

    Wie kommt die Schule zu einem Schulsanitätsdienst?

    Es besteht die Möglichkeit, dass sich eine Lehrkraft durch eine Fortbildung, welche sich aus einer Selbstlernphase und einer einwöchigen Schulung an der Landesschule des Deutschen Roten Kreuzes in Pfalzgrafenweiler zusammensetzt, zum „Erste-Hilfe-Ausbilder“ fortbilden zu lassen. Anschließend kann die geschulte Lehrkraft Schülerinnen und Schüler in Erster Hilfe unterrichten und Fortbildungsangebote für Kolleginnen und Kollegen anbieten.

    Falls sich im Vorfeld noch keine Lehrkraft als Erste-Hilfe-Ausbilder/-in qualifizieren konnte, bieten die DRK Kreisverbände adäquate Lösungen an.

    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartner/-innen oder Koordinatoren für Schularbeit oder an den DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.

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