Drei neue Notfallsanitäter beim DRK-Kreisverband Biberach
Nach bestandenem Staatsexamen nehmen die Absolventen ihren Dienst auf.
Drei weitere Notfallsanitäter verstärken ab sofort den Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Biberach. Die Absolventinnen und Absolventen haben im Frühjahr dieses Jahres das Staatsexamen bestanden und damit die dreijährige Ausbildung erfolgreich beendet. Gemeinsam mit ihren Angehörigen und dem DRK-Team feierten sie kürzlich diesen besonderen Meilenstein im Restaurant Ropach in Biberach.
Nicht nur die frisch gebackenen Notfallsanitäter strahlten an diesem Abend, sondern auch alle, die an der Ausbildung mitgewirkt hatten. „Die Ausbildung zum Notfallsanitäter ist anspruchsvoll und kein Selbstläufer“, sagte Michael Mutschler, Geschäftsführung Rettungsdienst. „Umso glücklicher dürfen wir mit Euch sein, dass Ihr dieses Ausbildungsziel mit Bestehen des Staatsexamens nun erreicht habt.“ Er appellierte an die Absolventen, das erworbene Fachwissen mit Leben zu füllen, verantwortlich zu handeln sowie mit Notfall- beziehungsweise Rettungssanitätern und Notärzten im Team zusammenzuarbeiten.
„Ihr seid eine tragende Säule der Notfallrettung im Landkreis Biberach“, betonte Michael Mutschler. Säulen, die im Gesundheitswesen immer mehr tragen müssen. Durch eine sich verändernde Klinikstruktur und kürzere Hilfsfristen wachsen die Aufgaben. Das bedeutet, dass mehr Personal und Rettungswagen benötigt werden. „Daher freut es uns sehr, dass wir nun mit Euch als Notfallsanitäter planen können“, sagte der DRK-Geschäftsführer.
DRK-Ausbildungsleiter Jens Thoma war ebenfalls stolz auf seine Schützlinge und sagte: „Uns als Ausbildern ist es immer besonders wichtig, die Auszubildenden ganzheitlich zu betreuen und sie auf dem ganzen Weg zum Notfallsanitäter zu begleiten.“ Wie gut ihm und den Praxisanleitern dies gelungen ist, machte Alexander Ritter stellvertretend für seinen Ausbildungsjahrgang deutlich. „Bleibt so, wie Ihr seid. Ihr habt uns Wissen mitgegeben und seid uns genauso emotional zur Seite gestanden. Danke für Eure Unterstützung“, sagte der Absolvent an die Praxisanleiter gerichtet.
Die Ausbildung zum Notfallsanitäter ist die höchste nicht ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst. Notfallsanitäter tragen eine große Verantwortung, weil sie zu den ersten Helfern am Einsatzort zählen und die medizinische Erstversorgung leisten. Im Rahmen der Vorabdelegation dürfen Retter auch ohne Rücksprache mit einem Notarzt definierte Krankheitsbilder vor Ort medikamentös behandeln. Mit rund 30 Auszubildenden pro Jahr bildet der DRK-Kreisverband Biberach auf einem hohen Niveau aus.